Was hat Langnese mit den Dolomiten zu tun?
Diese und andere Fragen stellten sich einige am dritten Tag, der 3000
km Pässe-Tour 2003.
Tagesstart im Linderhof mit einem üppigen Frühstück und etwas
leiseren Tönen am Frühstückstisch. Entweder war der letzte Abend zu lang
oder die Sauna zu heiß. Egal, jeder ließ seinen Tag etwas ruhiger
anlaufen.
Gegen 09:30 Uhr begann die Grosse „Dolomiten-Pässe-Tour“.
Die geplante Strecke verlief wie folgt: Steinhaus
] Bruneck (25 km)
] Toblach (25 km)
] Misurina (18 km)
] Cortina über den PASSO TRE CROCI (1809
m) (12 km) ] 1. Pause mit
Sesselliftfahrt auf den Monte Cristallo.
Dort angekommen machten sich unsere zwei Gipfelstürmer mit drei
weiteren Teilnehmer der Tour auf den Weg nach oben zu Son Forca auf
2.235m Höhe.
Ein bisschen Mulmig wird einem schon, in so einem Sessellift mit
einem simplen Bügel vor der Nase. Aber es ging. Oben angekommen hatte
man zum einen, eine geniale Aussicht und zum anderen hatten unsere
"Kleinen" auch Ihren Spaß.
Einziges Problem war die Sprachbarriere Wie bestellt man Milch auf
italienisch? Latte? Milk? Oder Muh? Aber auch das schafften wir nach der
Suche nach einem Dolmetscher, der hinter der Theke stand.
Abfahrt und Rückkehr zu den restlichen und wartenden Teilnehmer.
Weiter ging es Richtung Arabba über den PASSO DI FALZAREGGO (2105 m)
dort gab es dann zum Mittagessen echte italienische Pizza und Pasta.
Nach einer ausgedehnten Mittagspause führte uns Georg in Richtung
Zwischenwasser über den PASSO PORDOI (2239 m), den PASSO DI SELLA (Sellajoch)
(2214 m) und den PASSO DI GARDENA (2121 m) sowie Badia und San Martino.
Zwischendurch standen wir dann noch mal für ca. eine dreiviertel
Stunde in einem Baustellenstau, den wir uns jedoch sehr kurzweilig
hielten. Zum Schluss ging es über sehr enge Straßen über Pfaffenberg,
Saalen, Sankt Martin und Sankt Lorenzen in Richtung Steinhaus.
Am Ende des Tages hatten wir im Schnitt 210 km mehr auf dem Tacho,
allerdings waren wir für die landschaftlich sehr reizvolle Tour, auch
insgesamt fast neun Stunden unterwegs.
Fast wäre somit unser dritter Tag nach dem standesmäßigen Menü mit
fünf Gängen zu Ende gewesen.
Dem war jedoch nicht so. Zum Abschluss des Tages trafen sich die
Meisten, außer zwei die bei einer Weinprobe saßen, zu einem Bier um die
Ecke vom Hotel. Dort wurde geklönt, gefachsimpelt und einfach ein
bisschen gelästert. Und das bis weit nach Mitternacht.
Die Highlights des Tages
"Wenn die Italiener ihre Berge nicht nach einem bekannten deutschen
Eis benannt haben. Wieso gab es dann Flutschfinger und Brauner Bär?"
Eine sinnige Frage, die bisher keiner Beantworten konnte.
Schrecken auf der Heimfahrt. 15 km vor Steinhaus vermeldet ein
Teilnehmer, das sein Geldbeutel verschwunden ist. Schrecken, Entsetzen
und eine gewisse Panik machen sich breit. Nächster Stop, alle springen
aus ihrem Wagen und stellen den entsprechenden MX5 auf den Kopf. Eine
Razzia der Gendarmerie wäre gegen diese Durchsuchung ein
Kindergeburtstag gewesen. Nach fünf Minuten, Aufatmen. Die Brieftasche
lag sicher verwahrt im Handschuhfach. Eine Laolawelle und weiter ging es
in Richtung Hotel.
Die gesamte Tour durch die Dolomiten war ein Highlight des gesamten
Urlaubes.
Landschaft und Streckenführung waren phänomenal. Hier muss einfach
noch mal ein Lob an King Georg ausgesprochen werden. Super Vorbereitung!
Danke.
Vorschau
De vierte Tag wird im Zeichen von Relaxen und Klettern stehen. Mehr
dazu gibt es dann Morgen zu lesen.